Kontraindikationen

Eine Reihe von „Störbildern“ und Symptomatiken kann nicht durch eine Behandlung in unserer psychotherapeutischen Praxis abgedeckt werden. Zu den Kontraindikationen und Ausschlusskriterien für eine Behandlung zählen:

Akute Psychosen (Wahnvorstellungen und Halluzinationen): Diese müssen zunächst in einer psychiatrischen Klinik mit Medikamenten behandelt werden, bis die akute Phase abgeklungen ist.
Schizophrenie: Auch im Falle einer Schizophrenie stehen Diagnose und medikamentöse Einstellung durch einen Facharzt für Psychiatrie an erster Stelle, da es sich hier um ein komplexes psychiatrisches Krankheitsbild mit einer längeren Entwicklung und häufigen Rezidiven handelt.
Demenz: Der Verlust und die Beeinträchtigung von Gedächtnisfunktionen sollte zunächst in einer psychiatrischen Fachambulanz oder Klinik (Gerontopsychiatrie) diagnostiziert werden.
Suchterkrankungen: Psychiatrische Fachambulanzen und Kliniken haben sich auf die Behandlung stoffgebundener Süchte (Alkohol, Drogen, Psychostimulanzien etc.) spezialisiert.
Essstörungen: Steht die Behandlung einer Essstörung im Vordergrund (z.B. Magersucht oder Bulimie), empfehlen wir hierauf spezialisierte psychosomatische (Tages-) Kliniken und eine integrierte ambulante Versorgung.
Traumatisierungen: Für das Vollbild einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) gibt es spezialisierte ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen.
Bipolare Störungen: Für manisch-depressive Erkrankungen gibt es in psychiatrischen (Tages-) Kliniken spezialisierte Stationen und Spezialambulanzen.
Akute Suizidalität: Bei Selbstmordgefährdung muss eine vorübergehende Unterbringung auf einer geschützten psychiatrischen Station erfolgen.

Stehen die oben genannten Störbilder und Symptomatiken im Vordergrund, empfehlen wir Ihnen gerne Einrichtungen und Kliniken im Raum München. Falls diese aktuell nicht mehr im Vordergrund der Beschwerden stehen, klären wir auf Wunsch in einem Vorgespräch die Möglichkeiten einer therapeutischen Begleitung oder Nachsorge bei uns.